Der Pott ist zurück in Kelkheim

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Am vergangenen Wochenende fanden zum 16. Mal die Deutschen Hallenmeisterschaften im Flagfootball statt. Gastgeber waren bereits zum zweiten Mal die Bremerhaven Seahawks.

Die Kelkheimer kamen zu Beginn des Turniers nur langsam in Fahrt und hatten in den ersten beiden Spielen einige Schwierigkeiten, ihr Spiel auf den Platz zu bringen. So ging dann auch das zweite Vorrundenspiel verloren. Danach verbesserte sich das Spiel der Lizzards zunehmend und nach den insgesamt vier Spielen in der Vorrunde konnten die Lizzards 3 Spiele gewinnen. Damit hatten sich die Kelkheimer für das Finale um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Der Gegner kam aus Dortmund - und die "Devils" waren ein sehr starker Gegner.

Und das Finale bot alles, was ein Finale ausmachen sollte. Spannung, hochkarätigen Sport und eine Spielentscheidung, die erst in den letzten Sekunden fiel. Dortmund begann mit der Offense und ging direkt mit 7 Punkten in Führung, aber Kelkheim zog schnell gleich. Überhaupt wurde das Spiel dominiert von den jeweiligen Angriffsreihen, die sicher alle ihre Drives ins Punkte umwandeln konnten. So legte Dortmund immer wieder vor und Kelkheim glich aus und errang sich in der zweiten Halbzeit den kleinen Vorteil einen Extrapunkt mehr verwandelt zu haben als Dortmund.

Am Ende war es eine Frage der Nervenstärke und der Spielzeit. Mit auslaufender Uhr und 6 Punkten Rückstand kamen die mehrfachen Deutschen Meister aus Kelkheim mit ihrer Offense auf den Platz und erarbeiteten sich zügig eine komfortable Feldposition an der gegnerischen 10-Yard-Linie, es stand 33:39 und auf der Uhr waren noch weniger als 20 Sekunden - Kelkheim nahm sein Timeouts. Es war noch Zeit für höchstens zwei Spielzüge - einer musste klappen! Aber bereits mit dem nächsten Angriff konnten die Lizzards mit einem Pass auf Peter Wiesner den Spielstand ausgleichen.

Auf der Uhr, die Dortmund anhalten hat lassen, standen noch genau 14 Sekunden als die Kelkheimer antraten, per Extrapunkt das Spiel zu entscheiden. Spannender ist es kaum möglich und wieder war es Peter Wiesner, der per Pass bedient wurde und damit die Entscheidung herbei führte. Die Schlusssirene verhinderte, das Dortmund nochmal zum Konter ansetzen konnte.

Blitzartig löste sich die Anspannung in den Kelkheimer Jubel über den 9. Deutschen Meistertitel.

Den teilnehmenden Teams und vor allem dem Veranstalter danken wir Kelkheim Lizzards herzlich für die Gastfreundschaft und das perfekt organisierte Turnier.

Finale
Kelkheim Lizzards 40
Dortmund Devils 39

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